wirft man hunderte male an verdächtige Stellen, hat man oft Hänger, wechselt man noch öfter den Köder. Man paddelt von Hotspot zu Hotspot, ärgert sich, tüftelt, denkt nach, verzweifelt. Irgendwann wirds mir dann zu blöd und ich hänge irgendeinen Crankbait in den Einhänger, werfe aus, stecke die Rute in den Rutenhalter und beginne mir den Frust von der Seele zu paddeln. Je länger ich paddle, umso mehr genieße ich wieder den See und die Stille. Mit jedem Paddelschlag kommt mein unruhiger Geist mehr zur Ruhe und ich wieder in meine Mitte. Kein Gedanke mehr an einen fetten Stachelritter. Die angenehme Monotonie der Paddelschläge, die Geräusche des Wassers lassen mich beinahe alles Rundherum vergessen bis ein vehementes zucken der Rute mich wieder in den Jagdmodus versetzt.
Manchmal kann es so einfach sein und der Erfolg kommt wie von selbst.
Kommentar schreiben
Peter (Freitag, 29 Juli 2016 07:05)
Sehr schön geschrieben, man(n) kann das gut nachempfinden.
Weiter so!
Lg, Peter