Ein langjähriger Fischerfreund aus der Steiermark hat uns mit seiner Familie besucht, was
wir natürlich für einen Angelausflug nutzten, während unsere Frauen so nett waren und sich um die Kids kümmerten- dankeschön.
Das Wetter war super angesagt, also stand einen Ansitz am SUP nichts entgegen.
Angefüttert wurde am Vortag mit Kernölplatten, was seine Wirkung nicht verfehlte. Am Spot
wimmelte es von Brachsen und auch ein paar Karpfen waren zu sehen. Geangelt wurde mit Mais. und schon kurze Zeit später gings los: "I have a bream" sagte Mike in bester Martin Luther King
Manier
kurz darauf ließ ich den Ozzy Osbourne raushängen und trällerte: "Im just a breamer"
Und so ging es Schlag auf Schlag- Ozzy und Martin wurden immmer wieder zitiert, bis ich
dann zur Fliegenrute griff und eine Nymphe montierte.
"Breeeeeam on" gab ich Nazareth zum besten.
Auch die Fliegenrute machte mich zum mehrfachen Breamer.
Ich bin mir sicher, ich hab an dem Tag mehr Fische gefangen als in den letzten 2 Jahre zusammen.
Karpfen ließ sich leider keiner überreden- denen war wohl zu viel Trubel am Spot.
Wir verließen dann gegen 5 Uhr ziemlich ausgedrillt den See.
Da die Kinder am Montag wieder Schule hatten, verabschiedeten wir Mike und seine Familie und ich bereitete mich mental auf den 1. Mai vor- beginn der Raubfischsaison, jipiiieeeee.
1. Mai: relativ gemütlich, aber doch schon ein bissl kribellig so um 9 zum Kartenkaufen gegangen. Dort ein Plauscherl mit der Kartenverkäuferin und einen netten Kollegen und dann so um ca. 10 hab
ich mein SUP wieder am Spot.
Der See ist dieses Jahr schon ziemlich verkrautet- taugt mir aber eh, so kommen ein paar Spezialitäten zum Einsatz:
die Fischerei ist ziemlich zäh- irgendwann erbarmt sich ein Hechterl und man freut sich.
Ich probier so ziemlich alle Köder und Farben durch, aber es gibt nur mehr einen Fehlbiss
und ein gequältes Lächeln
Nach der MIttagspause zu Hause wird mein Sohnemann eingepackt und wir fahren zum
Boot.
Während ich das Boot aktiviere, frischt Junior sein Wurfkünste wieder auf. Das schaut doch schon nach angeln aus
Eineinhalb Stunden trotzen wir Wind und Nieselregen ohne Biss und ohne Jammerei meines Buben- was für eine Ausdauer.
Die Heimfahrt und Inspektion des Reviers an der Ruderpinne war für Junior dann wohl doch
das schönste Erlebnis vom Angelausflug wie der Smile verrät.